Berufsbildungsbereich (BBB)

Wenn Menschen aufgrund einer Behinderung keinen Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt finden, haben sie Anspruch auf vielfältige Leistungen zur Teilhabe an beruflicher Bildung und zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Der Berufsbildungsbereich (BBB) unter dem Dach der Prignitz-Werkstätten der Lebenshilfe Prignitz e.V. ist ein nach den Vorgaben der AZAV zertifizierter Bildungsträger. Wir ermöglichen Menschen mit einer Beeinträchtigung die berufliche Bildung zur Teilhabe am Arbeitsleben. Sie sammeln erste Erfahrungen mit der Berufswelt in unterschiedlichen Berufsfeldern. Wir zeigen Ihnen die Vielfalt an Möglichkeiten in den Prignitz- Werkstätten und in Praktikumsbetrieben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Wir schaffen geeignete Voraussetzungen, um eine selbstbestimmte Entwicklung und Selbstverwirklichung zu fördern. Wir machen Angebote, helfen bei der Orientierung und beraten gemeinsam mit Ihnen, wie Ihre berufliche Perspektive aussehen kann. Vor der beruflichen Bildung absolvieren Sie ein, in der Regel 3-monatiges, Eingangsverfahren. Wir stellen Ihnen unsere beruflichen Angebote vor. Sie probieren sich in verschiedenen Berufsfeldern aus. Ihr Bildungsbegleiter unterstützt Sie dabei und wir erstellen gemeinsam einen Eingliederungsplan inklusive Leistungsprofil. Wir beraten Sie bei der Wahl Ihres Berufsfeldes. Die berufliche Bildung dauert 2 Jahre und besteht aus dem Grundkurs und dem Aufbaukurs.
Unsere Berufsfelder
Küche und Catering
Metallbearbeitung
Montage und Verpackung
Wäschebearbeitung
Küche und Catering
Metallbearbeitung
Montage und Verpackung
Wäschebearbeitung

Reha-Beratung Wittenberge
- Frau Stephanie Lippitz
Hirtenweg 8
19322 Wittenberge

BBB Wittenberge
- Frau Antje Gsuck
Hirtenweg 8
19322 Wittenberge

BBB Pritzwalk
- Frau Ute Fickler
Hermann-Graebke-Str. 10
16928 Pritzwalk
Ihr Weg zu uns
- Zuweisung durch zuständigen Leistungsträger z. B. Bundesagentur für Arbeit, Rentenversicherung, Krankenkasse
- Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben
- Dauer: maximal 3 Monate
- gegenseitiges Kennenlernen
- Feststellen der persönlichen Fähigkeiten und Neigungen
- gemeinsames Erstellen eines individuellen Eingliederungsplans
Menschen, die aufgrund der Schwere ihrer Behinderung die Voraussetzungen für eine Beschäftigung in einer Werkstatt nicht oder noch nicht erfüllen, können im Förder- und Betreuungsbereich begleitet, gefördert und betreut werden.
- Dauer: 2 Jahre
- Abschluss mit Zertifikat
- Grundkurs (1. Jahr): berufliche Orientierung | Vermittlung von praktischem und theoretischem Grundwissen | Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten | Erprobung in verschiedenen Praktika innerhalb der Werkstatt bzw. in regionalen Firmen
- Aufbaukurs (2. Jahr): Festigung des bisher Erlernten | Stabilisierung der Sozial- und Arbeitskompetenzen in einem begleiteten dauerhaften Praktikum
- Arbeiten in einem Arbeitsbereich unserer Werkstatt
- Arbeiten auf einem ausgelagerten Arbeitsplatz
- begleitetes Praktikum in Betrieben des 1. Arbeitsmarktes
- Übergang in ein SV-pflichtiges Arbeitsverhältnis